Lutz Heck (1892-1983) war ein deutscher Zoologe und Tierpfleger, der vor allem für seine Arbeit im Zoologischen Garten Berlin bekannt ist. Er war von 1934 bis 1945 Direktor des Zoos und leistete während des Zweiten Weltkriegs wichtige Beiträge zum Erhalt und zur Zucht bedrohter Tierarten.
Heck entwickelte zusammen mit seinem Bruder Heinz Heck die Idee der "Heckrinder". Durch die Kreuzung verschiedener Hausrinderrassen versuchten sie, das Aussehen und die Merkmale des ausgestorbenen Auerochsen nachzuahmen. Dieses Zuchtprogramm sollte sowohl der wissenschaftlichen Forschung als auch Naturschutzprojekten dienen.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Zoo in Berlin schwer bombardiert und viele Tiere starben oder wurden getötet. Heck war jedoch in der Lage, den Zoo nach dem Krieg wieder aufzubauen und neue Tiere zu beschaffen.
Nach dem Krieg wurde Heck von den Alliierten verhaftet und wegen seiner angeblichen Verbindungen zum NS-Regime angeklagt. Er wurde jedoch von den Anklagepunkten freigesprochen und konnte seine Arbeit als Direktor des Zoos Berlin fortsetzen. Später wurde er zum Ehrendirektor des Zoos ernannt.
Lutz Heck war auch an verschiedenen wissenschaftlichen Expeditionen beteiligt und veröffentlichte mehrere Bücher über seine Erfahrungen und Forschungen. Er starb im Jahr 1983 im Alter von 91 Jahren.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page